Conversion Rate Optimierung
Im speziellen zielt die CRO darauf ab, gewünschte Handlungen auf einer Webseite zu generieren, hierzu zählen beispielsweise Käufe, Anmeldungen oder Downloads. Damit diese Handlungen generiert werden können, gibt es mehrere Punkte, die man dafür optimieren kann:
- Datenanalyse
Durch das Erfassen und Analysieren von Klickverhalten, Verweildauer, Ausstiegsseiten und ähnlichem können Sie mit Tools wie Google Analytics 4 wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten generieren. - A/B Tests durchführen
Mit einem A/B Test können Sie verschiedene Versionen von Website-Inhalten testen und so herausfinden, welche Version die beste Conversion Rate erzielt. - Landingpages optimieren
Mit Call-to-Actions, relevanten Inhalten und unterschiedlichen Interaktionsmöglichkeiten auf der Landingpage können die Interaktionsraten deutlich gesteigert werden. - Responsives Design
Da sich die Anzahl der User, welche Webseiten auf ihren Mobilgeräten aufruft, immer mehr ändert, wird auch die Relevanz für ein Responsives Webdesign immer höher. Optimieren Sie daher Ihre Webseite auch für Smartphones und Tablets. - Abbruchpunkte Identifizieren
Durch eine gezielte Analyse, wo User häufig die Webseite verlassen, oder den Kaufprozess abbrechen, können Sie erkennen, wo Optimierungspotential besteht. Solche Abbruchpunkte entstehen oft durch Usability-Fehler.
Usability
Der Bereich Usability stellt sicher, dass die Benutzerfreundlichkeit der Webseite gegeben ist. Darüber hinaus soll die Webseite auch intuitiv gesteuert werden können, über eine klare Navigation, wie auch über ein konsistentes Design verfügen. Zur Beschreibung einer guten Usability können die zehn Heuristiken von Jakob Nielsen für ein gutes Interaktionsdesign dienen:
- Sichtbarkeit des Systemstatus
Der User wird ständig mittels rechtzeitigen und angemessenen Feedbacks über den Systemstatus informiert. - Übereinstimmung von System und Wirklichkeit
Die zweite Heuristik besagt, dass ein System die Sprache des Benutzers sprechen soll, anstatt systemorientierte Ausdrücke zu verwenden. Das System soll mit einfachen Begriffen und Ausdrücken sprechen, welche dem Benutzer vertraut sind. - Nutzerkontrolle und Freiheit
Oft werden Systemfunktionen versehentlich ausgeführt, deshalb sollten Auswege wie „Rückgängig”, „Wiederholen” und „Aussteigen” immer möglich und sichtbar sein. - Beständigkeit und Standards
Wörter und Ausdrücke sollen durchgängig verwendet werden. Nutzer müssen nicht überlegen, ob unterschiedliche Wörter, Situationen und Aktionen die gleiche Bedeutung haben. User sollten also jederzeit wissen, was sie erwarten könnte und wie das System zu bedienen ist. - Fehlervermeidung
Ein optimales System ist so konzipiert, dass es automatisch Fehler vermeidet. Das System vermeidet also fehleranfällige Zustände und Situationen oder warnt den User, bevor eine fehlerhafte Aktion durchgeführt wird. - Wiedererkennung statt Erinnerung
Nicht jeder User kann sich alles merken oder sich an alles erinnern, deshalb sollen Objekte, Aktionen und Optionen einfach erkennbar gemacht werden. Auch Anleitungen zum Gebrauch des Systems sind sichtbar oder leicht zu erreichen. - Flexibilität und Effizienz
Eine effiziente Nutzung wird vor allem durch Kurzbefehle und andere Abkürzungen gewährleistet. Diese sollten für unerfahrene Nutzer unsichtbar bleiben, damit das System für jeden Nutzer gleichermaßen verwendbar bleibt. - Ästhetisches und minimalistisches Design
Dialogfenster enthalten keine überflüssigen oder nur selten gebrauchte Informationen. Denn jedes zusätzliche Element stellt eine Information dar, steht in Konkurrenz mit den wichtigen Elementen einer Oberfläche und vermindert so deren Sichtbarkeit. - Den Benutzern helfen, Fehler zu erkennen, zu bewerten und zu beheben. Fehlermeldungen sollten in einer natürlichen Sprache also ohne Code formuliert sein. Das Problem sollte präzise beschrieben sein und eine konstruktive Lösung vorschlagen. Fehlermeldungen sollen dem Benutzer helfen, das Problem zu verstehen und ihn darüber informieren, wie er den Fehler beheben kann.
- Hilfe und Dokumentation
Bei Bedarf sollten gut strukturierte und leicht verständliche Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um den Nutzern dabei zu helfen, die Anwendung effektiv zu nutzen. Die Hilfsmittel enthalten konkrete Schritte zur Ausführung und beschränken sich auf das Wesentliche.
Eine hohe Usability fördert eine angenehme und effiziente Benutzererfahrung, die Nutzer dazu ermutigt, auf der Webseite zu interagieren und letztendlich die gewünschten Conversion-Ziele zu erreichen. Darüber hinaus werden Barrieren reduziert, die User von einer gewünschten Handlung auf der Webseite abhalten – also merke: eine fehlerfreie Usability ermöglicht als Teilbereich der Conversion Rate Optimierung eine hohe Conversion-Rate.
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